Ideenfindung, Design und Digitalisierung in Kombination, das ist genau nach meinen Geschmack. Jedes Jahr bringe ich daher gemeinsam mit ExpertInnen der WKOÖ meine Organisationsentwicklungs-Kompetenz ein.
Erfolgsrezept für Neuausrichtung & Positionierung - Creative-Lab: Bestattung Wels
Der problemlösende Entwicklungs-Workshop kombiniert Ideenfindung, Design und Digitalisierung, so wie ich das gerne mag. Ich bringe mich daher gerne auch meine Organisationsentwicklungs-Kompetenz in diesen ganztägigen Out-of-the-Box-Thinking-Prozess der WKOÖ im Creative-Lab ein. Königsdisziplin in der Kommunikations-Beratung ist es, Themen zu bearbeiten, für die es auf den ersten Blick keine werbliche Lösung gibt und. zusätzlich auch gleich ein Service-Design zu entwickeln. Dieses mal, war es besonders spannend: Wir haben mit Bettina Brandstötter, Geschäftsführerin der Bestattung Wels und ihrem Team zusammengearbeitet, um deren Positionierung zum Thema Abschied neu anzugehen. Dieser Prozess führte zur Neuausrichtung des Geschäftsfeldes und einem Veränderungsprozess, speziell ausgerichtet darauf die Bedeutung des Todes, als Teil des Lebens aufzuwerten in gesellschaftlichen Diskurs und aber auch auf die Bedürfnisse der Gen Z angepasst, um den künftigen Ansprüchen für Beerdigungen gerecht zu werden.
Wie kann man den Prozess der "Verabschiedung" für die beteiligten Personen als positives Erlebnis gestalten?
Wie sieht/sah und wird künftig eigentlich ein Abschied aussehen, als Teil des Lebens?
Veränderung mit Blick von Außen
Wie denkt man ein Thema neu, dass gesellschaftlich hoch relevant ist aber stark emotionalisiert? Und vor allem, wie richtet man sein Geschäftsfeld aus, wenn die einzige Konstante der Tod ist?
Tja: Bestattung neu zu denken - und somit den Tod ins Leben zu bringen. Keine einfache Kommunikationsaufgabe für Geschäftsführerin Bettina Brandstötter . Geht das auch mit Leichtigkeit? Nicht immer, aber eine Portion ist bei mir immer mit dabei.
Ein inspirierendes Beispiel des diesjährigen Workshops war die Zusammenarbeit mit der Bestattung WelsGeschäftsführerin Martina Brandstötter. Zusammen haben wir einen Innovations- und Veränderungsprozess gestartet und uns dabei die herausragende Frage gestellt:
Wofür steht die Bestattung Wels?
Was nebst der Hebung der Bedeutung des Themas an sich auch gleich zu neuen Ideen und einem Service-Design-Prozess für die Gen Z führte. Fehlen durfte dabei auch nicht das "Onboarding" des Teams. Die Mitarbeiter auf die Vision der neuen Geschäftsführung einzuschwören, war die Kernarbeit des gemeinsamen Workshop-Prozesses.
Zusammen haben wir einen Service-Design- und Positionierungsprozess durchlaufen und
dabei neben einer klaren Positionierung im Innen und Außen für die anstehende Stakeholder-Präsentation
als auch
Aspekte der Innovationsmöglichkeiten rund um das Thema Verabschiedung überprüft.
Das Team rund um Martina Brandstötter, konnte so eine große Themensammlung rund um mögliche Ansatzpunkte und konkrete zukünftigte Handlungsfelder erarbeiten, auf die nun im Veränderungsprozess aufgebaut werden kann.
Die Prozessbegleitung bei Veränderung:
Balance zwischen Innen- und Außen schaffen - immer im Blick, die Vision:
Ja, das war meine Rolle dabei: Denn meine Leidenschaft und Expertise liegt nebst Branding & Communication in der Schaffung von Lösungsräumen. Also dort, wo Veränderung passiert. Warum? Gerade bei Themen, wo es keine werbliche Lösung gibt, bedarf es Fingerspitzen-Gefühl, um die Kommunikation sowohl im Innen als auch im Außen anzupassen. Gemeinsam entwickelten wir daher eine Schärfung der Servicestrategie für das Team, die helfen soll ein starkes, konsistentes und vor allem wirkungsvolles Markenerlebnis aufzubauen und zwar ganz im Sinne der Unternehmens-Vision.
Und zwar gemäss der Vision der Geschäftsführerin Martina Brandstötter, dass das "Abschied-Nehmen" künftig wieder mehr Bedeutung und somit "Platz" bekommt in einer Welt, die mitunter auch immer mehr von Turbo-Trauer und unserer Schnelllebigkeit geprägt ist.
Doch wie gelingt es dabei die Balance zwischen Vision und Realität maximal zu nutzen?
Hier ein Einblick in den Workshop-Prozess:
Gemeinsam mit meinen 2 Co-Trainern Industrial Designer Bernhard Kaliauer & Christoph Heumader haben wir nach einem Vorgespräch festgestellt, dass wir tiefer gehen müssen, um das Zukunftsbild präziser gestalten zu können.
Unser Fokus lag dabei auf die Ausbalancierung der Vision und den Service-Anspruch mit dem Service-Gedanken der Mitarbeiter und vor allem aber auf die Schärfung der Kommunikation insbesondere die Aufladung der Brandstory mit Emotionen.
Unsere Empfehlungen dabei lauteten:
Klarheit vor Harmonie
Schlau laut werden.
Schaffung eines einheitlichen Service-Anspruches im Team im Verabschiedungsprozess
Schritt-für-Schritt in die Veränderung:
Schritt 1: Innehalten
Offenheit und Wertschätzung schaffen den Raum, um innezuhalten und kritisch zu hinterfragen. So entsteht ein Nährboden für Neues , insbesondere bei einem solch sensiblen Thema wie dem der "Verabschiedung" und Bestattung. Grundlage dafür: Erwartungen für den Tag wurden in ein gemeinsames Verständnis gebracht.
Schritt 2: Sich (selbst) aushalten
Den Prozess und auch sich selbst dabei auszuhalten ist oft das Schwierigste. Auf Augenhöhe zu kommunizieren und die Teilnehmenden dort abzuholen, wo sie gerade stehen, ist meine Aufgabe als Moderatorin dabei. Diese Phase führte zu einem tiefen Verständnis und einem klaren Commitment des Teams, damit die Werte als Fundament und Ausgangspunkt einer emotionalen Storyline künftig dienen können.
Schritt 3: Nach Vorne blicken
Mit multiperspektivischem Input kann die Innovationskraft richtig explodieren und auch Platz "für Verrücktes" schaffen. Bestattung war sozusagen gestern, nun geht es darum, das Thema Tod und somit den Abschied neu zu denken und so entsprechend zu würdigen.
So war es auch nicht verwunderlich, dass wir auch für die heranwachsenden Generationen Services generieren konnten.
Mit einem klaren Zukunftsbild und eindeutigen Werten ausgestattet, ermutigten wir das Unternehmen, selbstbewusst in die neue Ausrichtung zu blicken. Wichtig dabei? Der Reality- und ÖKO-Check, wie ich ihn gerne nenne, der bei der Entwicklung neuer Innovations-Strategien, als Grundlage für ein neues Produkt-Design der Gen Z unabdinglich ist.
Dieser Workshop war nicht nur ein inspirierender Tag voller Kreativität und Innovation, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Unternehmens – ein Beweis dafür, dass der Weg tatsächlich das Ziel ist und zwar Schritt für Schritt.
Interesse geweckt?
Ich biete diese Workshop- und Arbeits-Sessions auch unterjährig und maßgeschneidert für Unternehmen zu den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen an.
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